Überwältigend – Lumberjack-Bigband und die „Airlettes“ im Oberhofenpark in Göppingen Alexander Eissele: „Irgendwie ist Glenn Miller wie eine Beethoven-Symphonie. Alles irgendwie sauleicht, aber man muss sehr diszipliniert spielen.“
Göppingen. „Man weiß vorher, dass es gut wird.“ Annette Heyd brachte es auf den Punkt, bevor der erste Takt gespielt war. Musik und gute Laune – dafür ist die Lumberjack Swingband mit Bandleader Alexander Eissele eigentlich immer ein Garant. Und was sich am Sonntagabend im Oberhofenpark dann zwei Stunden lang abspielte, war trotz aller Corona bedingten Einschränkungen ein musikalisches Feuerwerk. Für Göppingen war es eine doppelte Premiere. Zum ersten Mal war der Oberhofenpark als musikalische Open-Air-Kulisse gewählt worden. Übrigens eine Wahl, die einem Sechser im Lotto gleich kommt und die Frage aufwirft: Warum kam keiner schon früher auf die Idee? Und die erstmalige Zusammenarbeit der Staufer Festspiele mit der Lumberjack Swingband. Denn: „Die Kultur muss in den Zeiten der Krise zusammenstehen“, sagte Alexander Warmbrunn, Intendant der Staufer Festspiele, zu Konzertbeginn. Der Oberhofenpark wirke mit seinen hochgewachsenen Platanen wie der „grüne Dom“, beschwor Warmbrunn. Und verwies darauf: „Mitsingen verboten!“ Die rund 440 Besucher, grüppchenweise auf Klappstühlen positioniert, hielten den Mund. Oft schweren Herzens, denn die Musik Weiterlesen