
… ist fast noch wichtiger als das Lektorat eines Textes. Fehlerbehaftete Manuskripte fallen sofort auf. Sie zeigen demjenigen im Verlag, der sie als erster in die Finger bekommt, dass der Autor entweder mangelnde Kenntnisse in Orthographie, Grammatik und/oder Zeichensetzung hat oder – und das ist noch schlimmer – es nicht für nötig gehalten hat, sein Werk nochmals auf diese Kriterien zu prüfen, bevor er es einem Verlag anvertraute. Wirft erst mal kein gutes Licht auf die Arbeitsweise jenes Autors.
Die Einstellung: „Ich bin Autor, und wofür werden Korrektoren schließlich bezahlt!“ ist die falscheste aller falschen Einstellungen, sofern jemand tatsächlich mit seinem kreativen und vor Ideen glänzenden Manuskript Eindruck bei dem Erstleser in einem Verlags provozieren möchte.
Andererseits wird man mit der Zeit betriebsblind. Auch wer sich mit Grammatik & Co. gut auskennt, übersieht Fehler, liest, was dastehen soll, nicht, was tatsächlich dasteht. Ein Autor – das kann durchaus aber auch eine Autorin sein – mag sein Manuskript noch so oft durchlesen; am Ende ist er zwar sicher, alle Fehler gefunden und korrigiert zu haben, einem Außenstehenden fallen dennoch meist auf Anhieb noch zahlreiche Fehler auf, die der Autor übersehen hat.
Empfehlenswert ist daher, sein Manuskript nach Fertigstellung drei oder vier Wochen in die Schublade zu stecken und es dort ruhen zu lassen. Holt man es danach wieder hervor, fallen bei der Lektüre bestimmt wiederum Fehler auf, weil das Gehirn genügend Zeit hatte, sich von der vorausgehenden Betriebsblindheit zu erholen.
Wer weder die Zeit noch die Lust hat, dem ist natürlich ein kommerzieller Korrektor zu empfehlen. Da biete ich mich erst mal selbst an. Mit 50 Jahren Erfahrung als Autor und Journalist im Bereich Print (Zeitungen, Zeitschriften, Magazine), einem Studium in Publizistik und Germanistik an der Freien Universität Berlin, kann ich auf ausreichend Erfahrung sowohl beim Verfassen eigener wie der Korrektur von Fremdtexten zurückgreifen.
Die Preisberechnung erfolgt nach Normseiten. Das ist eine Seite mit einem Textumfang von 30 Zeilen zu je 60 Anschlägen. Rein rechnerisch sind dies 1800 Zeichen (Leerzeichen inklusive) pro Seite. Da aber die Verlage Manuskripte im Flattersatz und ohne Silbentrennung wünschen, verfügt die Normseite eines Manuskriptes nie über 1800 Zeichen. 1500 sind dagegen ein realistischer Wert, mit denen ich arbeite und rechne. Pro Normseite (à 1500 Zeichen) berechne ich 5,00 Euro. Die zur Korrektur zur Verfügung gestellten Texte werden auf diese Norm umgerechnet.
Sie können das Korrektorat als Gutschein bis zu einem Maximalbetrag von 250 Euro erwerben. Dieser Betrag umfasst die Korrektur von 50 Normseiten oder 75.000 Zeichen. Alles darüber wird frei verhandelt. Die Kosten für umfangreiche Romane zum Beispiel steigen sonst relativ schnell in Höhen, die für einen Autor ohne dem Kapital eines Dirk Rossmann im Rücken unerschwinglich sind.